Mittagstisch im Familienzentrum Villa Lützow
Veröffentlicht: April 24, 2023 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Kräuter und Heilpflanzen | Tags: Familienzentrum Villa Lützow, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Wildkräuter 2 KommentareWir laden ein!
Gemeinsam mit dem Familienzenrtum Villa Lützow laden wir ab dem 26.4.2023 alle zwei Wochen in der Zeit von 13.00 – 15.00 Uhr ein zu einem gemeinsamen, gesunden und leckerem Mittagstisch.
Wir werden dazu möglichst viele Zutaten aus unserem Garten verwenden.
Diese Woche: Giersch-Pesto wachsenlassen.
Kapuzinerkresse und Meerrettich – eine stärkende Tinktur aus unserem Garten
Veröffentlicht: November 21, 2020 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Workshops | Tags: Artenvielfalt, Biodiversität, DIY/DIT, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung, nachhaltiges Wirtschaften, Urbanes Gärtnern 2 KommentareVielen ist die Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus – sicherlich wohlbekannt als unkomplizierte, fröhlich blühende einjährige Balkonpflanze.
Dass sie auch sehr lecker (in Salaten oder als Pesto) schmeckt und dazu noch viele heilende Eigenschaften besitzt, war auch mir bis vor kurzem noch nicht bewusst.
Über eine antimikrobakterielle Wirkung verfügt sie aufgrund der Senfölglykoside (Isothiocyanate), die sie enthält, diese wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch.
Also genau das richtige Kraut in Zeiten einer Pandemie.
Die Kapuzinerkresse hat förderliche Wirkung auf die Durchblutung und es ist gut erforscht, dass sie gemeinsam mit der Wurzel des Meerrettich – Armoracia rusticana – bei verschiedenen Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis oder Sinusitis wirksam ist und auch bei akuten Blasenentzündungen für Linderung sorgt.
Inzwischen steht es auch zur Diskussion, ob mithilfe von Tropaeolum majus die Verordnung antibiotischer Wirkstoffe verringert werden kann und es wird erforscht, ob sie unterstützend und heilend bei Krebserkrankungen eingesetzt werden kann.
Da der Meerrettich ebenfalls über Senfölglykoside verfügt, ergeben diese beiden Pflanzen das ideale Paar zur Stärung unseres Immunsystems.
Das Ansetzen einer alkoholischen Tinktur ist denkbar einfach:
Die Tinktur sollte etwa drei bis vier Wochen ziehen, wobei sie täglich einmal geschüttelt werden sollte; es ist darauf zu achten, dass sämtliche Pflanzenteile immer gut mit Flüssigkeit bedeckt sind.
Danach Abseien und in kleine Flaschen umgiessen. (Hierfür sind dunkle Glasflaschen am besten geeignet, oder man bewahrt die fertige Tinktur im dunklen Schrank auf.)
Jeden Tag genügen einige Tropfen, um unsere Abwehrstoffe zu stärken.
Achja, wie bei allen Kräuterrezepten solltet ihr vorsichtshalber einen Arzt oder Apotheker fragen, wenn ihr euch unsicher seid, ob die Inhaltsstoffe für euch verträglich sind.
Wir geben hier lediglich Vorschläge zum Selbermachen von gesunden und leckeren Produkten aus dem Garten und können keine Verantwortung für Unverträglichkeiten übernehmen.
Bis zum ersten Frost können Kapuzinerkresse und Meerrettich bei uns im Garten noch frisch geerntet werden.
Wenn ihr Interesse daran habt, schreibt einfach eine Mail an: wachsenlassen@web.de, dann können wir uns verabreden.
Erste Weißkohlernte – erstes Sauerkraut selbstgemacht!
Veröffentlicht: November 18, 2020 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Workshops | Tags: Ökologische Vielfalt, Garten in der Stadt, gemeinsam selbermachen, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung Hinterlasse einen KommentarDamals, als wir noch zu maximal fünf Personen (mit Mund- und Nasenschutz) zusammen sein durften (noch gar nicht so lange her – Oktober 2020) haben wir zum ersten Mal Weiß- und Rotkohl in unserem Garten geerntet und zu Suaerkraut verarbeitet.
Vorab: Der Kohl hat soo wunderbar geduftet, als wir ihn aufgeschnitten haben, ich wusste gar nicht, dass Kohl so süss und lecker riechen kann.
Die Herstellung von Sauerkraut ist übrigens supereinfach, man kann sich einfach öfter eine kleine Portion im Bügelglas zubereiten – und braucht dazu nicht unbedingt, wie ich jahrzentelang dachte, einen großen schönen Steinguttopf.
Ich verzichte an dieser Stelle darauf, ein Rezept zu schreiben, denn diese gibts zuhauf im Netz zu finden. Da findet jede*r bestimmt die richtige Anleitung.
Wer das Glück hat, einen eigenen Garten oder Mitgärtner*in in einem Gemeinschaftsgarten zu sein, sollte seinen eigenen Kohl anbauen, wir fanden es gar nicht so schwierig (sagen ihm ja einige Leute nach) und es lohnt sich!
Ansonsten bekommt man Kohl zu dieser Jahreszeit erntefrisch und preiswert auf dem regionalen Wochenmarkt oder im Biomarkt.
Rotkohl – immer eine Augenweise, wenn er aufgeschnitten wird – haben wir dann eine Woche später auch noch geerntet und mit Äpfeln der Milchsäurergärung überantwortet.
Mein Sauerkraut ist schon aufgegessen – sehr sehr gesund – das Rotkraut wird diese Woche probiert.
Übrigens:
Wir machen weiter und bieten zur Zeit Gartenführungen und Workshops zum gemeinsames Selbermachen für jeweils eine Person an.
Informationenen dazu immer hier auf dieser Seite und bei uns am Gartenzaun.
Unser Garten ist unter der Woche in der Regel geöffnet und kann unter den aktuell geltenden Hygieneregeln für einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft genutzt werden.
Aktualisierung: Raus in die Stadtnatur!
Veröffentlicht: November 2, 2020 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Garten in der Stadt, Gartenführung, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung Hinterlasse einen KommentarKartoffelernte im Gemeinschaftsgarten
Veröffentlicht: September 21, 2020 Abgelegt unter: Kinder im Garten | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Boden, Gärtnern mit Kindern, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Urbanes Gärtnern, Wachsenlassen Hinterlasse einen KommentarDas ganze Jahr über beschenkt uns der Garten mit reicher Ernte, nun ging es gemeinsam mit den Kindern an die Kartoffelernte, immer ein besonderes Vergnügen, wenn auch Pandemie-bedingt in diesem Jahr leider ohne ein Gartenfest mit Familien und Nachbarn.
Erst einmal wurde mit Florin der Einsatz von Grabegabeln geübt, bevor wir uns an die Kartoffelnsuche machten.
Ich war gespannt, wie groß die Ernte ausfallen würde, hatten wir die Kartoffeln in diesem Jahr doch in ein neu entstandenes Beet gesetzt, dessen Bodenbeschaffenheit noch nicht sehr gut ist.
Wir hatten sie – angelehnt an ein Milpa-Beet oder auch ‚die drei Schwestern‘ genannt – , gemeinsam mit Kürbis, Mais und Bohnen gepflanzt. Bei uns also vier Schwestern.
Aber wir wurden gut fündig, das reichte doch erst einmal für ein Mittagessen im Kindergarten und den Eltern konnte auch noch etwas mitgebracht werden.
Wie schön, dass wir in unserem Garten den Wandel der Jahreszeiten erleben können und diese auch noch mit unseren Ernten verbinden können.
Wir freuen uns nun auf Kürbis, Weiss- und Rotkohl und schließlich Rosen- und Grünkohl.
Und die Tomaten bescheren uns immer noch viele viele leckere Früchte!
Tomaten, Tomaten, Tomaten!
Veröffentlicht: August 18, 2020 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Kinder im Garten, z | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Biodiversität, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung, nachhaltiges Wirtschaften, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen KommentarUnsere Fürsorge für unsere Anfang März ausgesäten und dann liebevoll aufgezogenen Tomatenpflänzchen – ich muss wieder an die ersten Schrecken des Corona bedingten Lockdowns denken: was geschieht mit unseren Aussaaten? Wie können wir weiterarbeiten? Werden wir auch in diesem Jahr ernten können? – wird in diesen heißen Augusttagen reich belohnt:
Vor etwa zwei Wochen hat bei uns im Garten die Tomatenernte begonnen!
Auch hier haben wir die Freude, in unserem Garten wenigstens einen kleinen Ausschnitt aus der schier überbordenden Vielfalt der Tomatenpflanzen zu zeigen und vor allen Dingen zu schmecken.
Ob groß, klein, dick, dünn, gelb, rot, orange, flaschenförmig, oval, dickbauchig, dünn, leider wissen viel zu viele Menschen heutzutage nicht mehr, über welche Vielfalt an Geschmack, Form und Verwendungsmöglichkeiten (die San Marzano, Typ Roma Tomate, die gerade erst zu reifen beginnt, ist wohl besonders für die Herstellung von Sugo und Tomatenmark geeignet – ich bin gespannt) die so beliebte Tomate verfügt.
Wir möchten mit der kleinen Tomatenvielfalt in unserem Garten darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, Artenvielfalt zu erhalten und um wieviel ärmer, eintöniger und sinnesärmer unsere Welt seit Jahren zu werden droht, wenn wir sie einigen wenigen profit- und konsumorientierten Konzernen überlassen.
Für alle, die sich darüber informieren möchten, kann ich nach wie vor das gut recherchierte und lesenswerte Buch ‚Saatgut – wer die Saat hat, hat das Sagen‘ von Anja Banzhaf als Einstieg in das Thema empfehlen. https://www.oekom.de/buch/saatgut-9783865817815?p=1
Wir sind erst einmal entzückt über Formen und Farben und die unvergleichliche Süsse und Geschmacksintesität einer sonnenwarm gepflückten Frucht: ach, so können und sollten also Tomaten schmecken!
Also freuen wir uns noch auf eine lang anhaltende Ernte, wir werden unser Gemüse weiterhin gut pflegen in diesem in unserer Region dritten Dürrejahr in Folge.
Ach ja, und manch eine*r findet schneiden (mit „so coolen Scheren“) vielleicht sogar noch viel schöner als Tomaten ernten…
Hochsommer-Impressionen
Veröffentlicht: Juli 15, 2020 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Biodiversität, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Urbanes Gärtnern, Wachsenlassen Hinterlasse einen KommentarUnd unser Gemüsegarten beschert uns schon im ersten Jahr nach der Baustelle reiche Ernten:
Radiesschen, Erbsen, Salate, Mangold, Zucchini, Blumenkohl, es reifen die ersten Tomaten, später kommen die Bohnen, die Kürbisse, der Kohl…