Der Gemeinschaftsgarten
Gemeinschaftsgarten wachsenlassen
Garten Kultur Gemeinschaft
- Lebensräume für Wildbienen
- Kräutergarten
- Gemüsebeete/ Vierfelderwirtschaft
- Obstgehölze/ Waldgarten
- Milpabeet
- Insektenfreundliche Staudenbeete
- Färberpflanzen
- Lebensräume für Vögel (und die Eichhörnchen)
- Kompost
- Wurmkompost
- Pflanzenvielfalt
- gemeinsames Gärtnern ab dem Kindergartenalter
Der Gemeinschaftsgarten wachsenlassen ist Treffpunkt für Menschen, die sich für die Umwelt und die soziale Gemeinschaft engagieren.
Wir schützen und unterstützen Insekten und Vögel in unserem Garten, stellen ihnen Lebensräume und Nahrung zur Verfügung, kultivieren gebietsheimische Pflanzen, vermehren eigenes Saatgut, bauen Gemüse und Kräuter an und kultivieren Färberpflanzen. Angebote zur kreativen Sprachförderung, Erzähl- und Biografiewerkstätten, sind fester Bestandteil unserer Arbeit: Viele Menschen scheitern an unserer Gesellschaft, weil sie die deutsche Sprache nicht verstehen und nicht hinreichend sprechen können. Wir lesen, schreiben, erzählen und tauschen uns untereinander aus, hören zu, sind aufmerksam.
Unsere Erde ist bedroht vom Klimawandel. Das Artensterben hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht, jeder Artenverlust ist ein Verlust der Vielfalt. Wir können nicht wissen, welche Auswirkungen das auf unser Ökosystem haben wird, aber was wir wissen ist, dass Vielfalt förderlich ist, gesellschaftlich, politisch und ökologisch.
In diesem Sinne pflegen wir unseren Gemeinschaftsgarten: Wir gärtnern gemeinsam mit Kindern, Familien und Nachbarn nach den Prinzipien und Leitsätzen der Permakultur. Wir sorgen für die Erde, den Menschen, die Tiere, die Pflanzen.
Beim gemeinsamen Selbermachen entstehen: Nistkästen für Vögel, Insektenhäuser, Kleinmöbel. Bilder, Grußkarten, Vorhänge, Taschen, Wolle mit Pflanzenfarben, Tees, Öle, Essige, Salben, Tinkturen, Kosmetika. In unseren Sprachworkshops erfinden wir Geschichten, illustrieren diese und binden Bücher oder gestalten Kamishibai (alte japanische Erzähltradition)-Bildsätze.
Wir beleben alte Kulturtechniken neu, besinnen uns auf altes, tradiertes Wissen und zeigen Wege auf, sich mit nützlichen Gebrauchsgütern selbst zu versorgen. Wir nutzen das, was der Garten uns schenkt, vermeiden Plastik und verändern unser Konsumverhalten. Wir erfahren Selbstwirksamkeit und bekommen wieder ein Gefühl für autonomes Handeln. Dadurch entfernen wir uns von dem kapitalistischen Prinzip, uns zu reinen Kunden unseres Lebens zu machen. Wir erproben, wieder selbst zu handeln, Verantwortung für unser Tun zu übernehmen.
Unsere Angebote sind Angebote für alle. Wir schaffen keine Räume für einzelne Gruppen (Kinder, -Senioren- Migrantenangebote), sondern nutzen die Räume gemeinschaftlich.
Wir bemühen uns, im Sinne der Leitsätze der Permakultur zu leben und zu handeln:
Sorge für die Erde
Sorge für den Menschen
Begrenze Konsum und Wachstum – verteile Überschüsse