Saatgut-Treff in Tiergarten-Süd
Veröffentlicht: Januar 3, 2023 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, LeihSämerei | Tags: Artenvielfalt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, LeihSämerei wachsenlassen, Nachhaltigkeit, Saatgut-Tausch, samenfestes Saatgut Hinterlasse einen Kommentar
Hast Du schon Dein Saatgut für dieses Jahr gesichtet und träumst Du schon wieder von blühenden Beeten und leckeren Tomaten für dieses Jahr?
Vielleicht feht noch etwas, was Du gerne in diesem Jahr anbauen möchtest oder Du hast Saatgut übrig zum Abgeben oder Tauschen?
Dann komm vorbei am Mittwoch, den 11. Januar um 17.00 Uhr zu unserem Saatgut-Treff!
Wir können gemeinsam Saatgut reinigen, uns über unsere Erfahrungen des letzten Jahres austauschen und überlegen, wie wir uns weiter vernetzen können, um durch regionales und samenfestes Saatgut die Vielfalt in unseren Beeten zu erhalten.
LeihSämerei
Gemeinschaftsgarten wachsenlassen
im Foyer des Kiez Zentrums Villa Lützow
Lützowstraße 28
10785 Berlin
wachsenlassen@web.de
Spaziergang durch den herbstlichen Garten
Veröffentlicht: Oktober 21, 2022 Abgelegt unter: Allgemein, Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, Urbanes Gärtnern, Wir und die Natur Hinterlasse einen Kommentar
Der Herbst ist fortgeschritten und bald kommt der Winter. Wie bereiten sich die Pflanzen auf den Winter vor? Welche Maßnahmen ergreifen sie für ihren Schutz? Was können wir von ihnen lernen, um zufrieden durch den Winter zu kommen? Welche Angebote der Stadtnatur können wir nutzen, um uns für den Winter zu stärken?
WANN?
Mittwoch, 26. Oktober 2022, 16.00 – 18.00 Uhr
WO?
Gemeinschaftsgarten wachsenlassen,
Kiez Zentrum Villa Lützow
Lützowstr. 28, 10785 Berlin
Dieses Angebot richtet sich an Einsteiger*innen in der urbanen Pflanzenkunde.
Nur mit Anmeldung unter: julia.wachsenlassen@web.de
Saatgut-Nachmittag im Gemeinschaftsgarten wachsenlassen am 26.11. – Save the date
Veröffentlicht: Oktober 17, 2022 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, LeihSämerei, Workshops | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, LeihSämerei, nachhaltiges Wirtschaften, Nachhaltigkeit, Saatguttausch, samenfestes Saatgut Hinterlasse einen Kommentar
Am Samstag, den 26.11.2022, in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr möchten wir gerne gemeinsam mit Euch die Wiedereröffnung unserer LeihSämerei feiern und laden daher ein zu einem gemeinsamen Saatgutreinigungs-Nachmittag.

Bringt euer selbstgeerntetes Saatgut mit oder helft uns dabei, Saatgut aus dem Gemeinschaftsgarten zu reinigen, abzufüllen und in die LeihSämerei einzusortieren.
Es wird untereinander getauscht und natürlich gefachsimpelt.

Saatguttausch erhält regionale Lieblingssorten und fördert die Artenvielfalt!
Aus organisatorische Gründen bitten wir um Anmeldung unter: wachsenlassen@web.den
Für Umweltgerechtigkeit und einen lebenswerten Kiez
Veröffentlicht: April 10, 2022 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Initiative Steinmetzstraße | Tags: Ökologie, Baumscheiben, Biodiversität in der Stadt, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, initiative steinmetzkiez, Nachhaltigkeit, steinmetzkiez, Umweltgerechtigkeit, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen KommentarDie Initiative Steinmetzkiez steinmetzkiez.org
engagiert sich seit dem Herbst 2018 für mehr Umweltgerechtigkeit, ein gutes nachbarschaftliches Miteinander und insbesondere eine Verkehrsreduzierung ihrer Straße.
Es geht den Mitglieder*innen der Initiative um weniger Umweltbelastungen und Verkehr, mehr Sicherheit und Lebensqualität – für alle, die im Steinmetzkiez leben, arbeiten, lernen oder einfach nur hier entlangspazieren!
Der Weg dahin ist eine Sperrung für den Durchgangsverkehr durch Poller auf Höhe der sich gegenüberliegenden Häuser Nr. 77 und Nr. 5.
Dann kann die Steinmetzstraße nach wie vor von beiden Seiten befahren werden, von der Bülow- und der Kurfürstenstraße. Durch die Poller wird jedoch erreicht, dass neben dem vermehrten Verkehr für die neuen Unternehmen und Geschäfte nicht auch noch der Durchgangsverkehr zunimmt. Radfahrende können die Steinmetzstraße weiter durchfahren, für die Anwohner*innen bleiben genügend Parkplätze erhalten.
Seit März 2022 kooperiert das Team wachsenlassen mit der Initiative Steinmetzkiez und wir engagieren uns nun gemeinsam für einen lebenswerten Kiez in der nördlichen Steinmetzstraße in Berlin Schöneberg!

Am 6.4.2022 haben wir damit begonnen, die Baumscheiben in dem für eine Sperrung des Durchgangsverkehr vorgesehenen Bereiches zu begrünen.
Baumscheiben in der Stadt sind eine Herausforderung für sich.
Es gibt – berechtigterweise! – einige Auflagen von Seiten der zuständigen Grünflächenämter und sie sind, neben der Rücksichtsnahme auf die an ihnen ansässigen Bäume, einem enormen Druck durch die Nutzung unserer Straßen und Gehwege ausgesetzt.
Wer von uns Stadtmenschen empfindet schon diesen, für unsere Bäume viel zu kleinen unversiegelten Versorgungsbereich, als schützenswerte Stadtnatur?
Meist sind es kahle, völlig verfestigte Bodenbereiche, die der Notdurf unserer Stadthunde und der Ansammlung von Zigarettenkippen und anderem Müll dienen und die zudem bei immer weniger und immer häufiger als Starkregen niederkommenden Regenfällen unsere Stadtbäume versorgen sollen.
Können sie nur sehr notdürftig. Dafür sind sie zu klein.
Eine mögliche Lösung:
Mehr Entsiegelung in unseren Städten – heißt auch: größere Baumscheiben, mehr Biodiversität, mehr Lebensräume für Vögel und Insekten!

Wir haben uns dazu entschlossen, die Baumscheiben, die den ‘grünen Korridor’ der angestrebten Verkehrsberuhigung berühren, mit Gründüngungspflanzen auszusäen, um dem beschädigten Boden erst einmal die Möglichkeit zur Heilung zu geben.
Vor der Aussaat ging es erst einmal ums Entmüllen und Säubern. Danach haben wir den Boden vorsichtig aufgeraut und die Gründüngung ausgebracht.

Gründüngungspflanzen haben je nach ihrer Art unterschiedliche bodenverbessernde Eigenschaften und stören den anwohnenden Baum nicht in seinem Wachstum. Sie sind Stickstoffsammler, sorgen für eine tiefe Bodendurchwurzelung, verbessern die Bodengare (das ist in der Landwirtschaft der Idealzustand eines fruchtbaren Bodens) und sind gut für Nützlinge.
Sie erfreuen durch ihre reiche Blüte Menschen, Insekten und Vögel.
Sie sind mehr ein Beitrag zur Biodiversität in der Stadt als eine Pflege der Bäume, wobei sie diese in ihrem Dasein unterstützen, indem sie den Boden vor Auswaschung und Erosion schützen.


Aussaaten auf Baumscheiben im öffentlichen Raum sind noch einmal ein besonderes Wagnis, weil sie über eine lange Zeit (ca. 4 Wochen) im Zeitraum ihres Keimens uns Wachsens sehr verletzlich und unauffällig sind.
Sie werden nicht gesehen (so tritt man/frau gerne auf ihnen herum) und müssen regelmässig gewässert werden.
Wenn sie diesen Zeitraum überlebt haben, erweisen sie sich in der Regel als sehr robust.
Also hoffen wir auch hier auf eine gute Nachbarschaft, um die nächsten Wochen zu überleben!
Aber genau darum geht es ja bei der Steinmetz-Initiative.

Parallel zu den Begrünungen der Baumscheiben freuen wir uns darüber, auch (zuerst einmal) zwei Höfe in der Steinmetzstraße (Nr. 4-5 und Nr. 76-77) mit Einverständnis der zuständigen Hausverwaltung GEWOBAG mit neuem Boden-Leben erfüllen zu dürfen.

Begonnen haben wir in den Höfen Steinmetzstraße 4-5.
Hier finden sich schon einige von Anwohnern liebevoll gestaltete Nischen und die Resonanz einiger Mieter*innen, ihren Hof naturnäher zu kultivieren, war sehr erfreulich.

Da der Boden im Hof sehr verarmt und ausgebrannt ist, haben wir uns auch hier dazu entschlossen, erst einmal mit Gründüngungen zu arbeiten, um Heilung herbei zu führen.
Wir werden schauen, wie sich die Zusmmenarbeit mit der Hausverwaltung und der damit verbundenen Logistik der ‘Grünpflege’ entwickelt, bevor insekten- und vogelfreundliche (und somit menschenfreundliche) Pflanzungen von Gehölzen oder Stauden vorgenommen werden können.



Unsere Städte werden immer mehr verdichtet, trotz des benötigten Wohnraums sollten wir unbedingt darauf achten, Lebensqualität, Orte der Erholung und des Durchatmens für Menschen und Tiere zu erhalten.
Es ist dringend geboten, Biodiversität und Artevielfalt in der Stadt zu fördern, zu erhöhen und zu erhalten.
Was bleibt uns noch außer unseren Hinterhöfen, Baumscheiben, Kleingartenanlagen und Parks?
Immerhin ein großes Potential, das wir sinnvoll nutzen sollten, bevor es zu spät ist.
Orte der Begegnung und des vielfältige Lebens, wir möchten sie in der Steinmetzstraße und hoffentlich auch woanderswo schaffen und/oder erhalten!

Aktuelle Informationen zur Initiative Steinmetzkiez finden sich unter steinmetzkiez.org und wachsenlassen.com.
Wir freuen uns über Mitgestalter*innen in Stadtgärten und im Kiez!
Frühling 2022
Veröffentlicht: Februar 26, 2022 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten, Kräuter und Heilpflanzen | Tags: Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, Heil- und Schutzpflanzen, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen KommentarSchwer fällt es, in diesen Zeiten von den Freuden des Frühlings zu berichten, sind wir doch ohne Atempause von der Corona-Angst in die Angst vor einem Krieg gefallen.
Wie nur kann es zu einer Heilung auf der Welt kommen?

Der Haselnussstrauch, Corylus avellana ist ein sehr altes Gewächs, schon seit dem Tertiär vor Jahrmillionen ist seine Existenz nachgewiesen, es ist anzunehmen, dass er die Fähigkeit hat, noch die eine oder andere Katastrophe zu überleben.
Die Hasel ist monözisch, d. h. eine Pflanze verfügt über weibliche und männliche Blütenstände.
Was uns allgemein auffällt (und besonders den vielen Menschen, die gegen seine Blütenpollen allergisch sind), sind seine männlichen Blütenstände, die sogenannten Kätzchen, die schon früh ab Februar blühen und somit wichtige Nahrung für früh fliegende Wildbienen sind.
Einen besonderen Reiz haben für mich in jedem Jahr die weiblichen Blüten, winzig klein und leicht zu übersehen, sie bleiben von der Knopse eingeschlossen und nur die purpuroten Narben sind am Rand zu sehen. Hier ist ein aufmerksames Hinschauen angesagt.


Schon seit Jahrtausenden wird die Hasel als Kultur- und Heilpflanze genutzt, auch liefert sie gehaltvolle Nahrung für Menschen und Tiere.
In der Naturheilkunde werden die Kätzchen, die Rinde junger Triebe, die Samen und die Blätter, meist werden diese als Tees zubereitet eingenommen.
Die Listen der heilenden Inhaltsstoffe und deren Eigenschaften sind lang:
ätherische Öle, Eisen, Eiweiße, Flavonoide, Harze, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Vitamin A und B wirken adstringierend, blutreinigend, blutstillend, schweißtreibend und stoffwechselanregend.
Was aber in schwierigen Zeiten ebenfalls bedeutend ist:
Seit der Zeit der Kelten gilt der Haselstrauch, ebenso wie der Holunder als Schutzstrauch, auch er steht für Frieden und Versöhnung.
Die Germanen umzäunten ihre Thingplätze, wo Verhandlungen stattfanden und Ratsgespräche gehalten wurden, mit geschälten Haselstäben.
Es gibt Vermutungen darüber, dass diese hellen, geschälten Stäbe der Hasel der Ursprung der weißen Fahne sind, welche das Ende einer Kampfhandlung oder Krieges anzeigt.
Wohl denen, der viele Haselnusssträucher in ihren Gärten haben.

Auch der Fenchel, in unserem Garten der Gewürzfenchel, Foeniculum vulgare, ist neben ihren zahlreichen heilenden Eigenschaften eine mächtige Zauberpflanze. Sie bietet ebenfalls Schutz und spendet Segen.

Auch der erste Bärlauch erscheint mit seinem frühlingfrischen Grün und lässt uns nicht nur vom ersten selbstgemachten Pesto des Jahres träumen, sondern wurde von den Kelten in Wales vor der Schlacht verspeist, um gestärkt in den Kampf zu ziehen.
Er soll dazu in der Lage sein, Dämonen und Plagegeister zu vertreiben.
Hoffen wir, dass er in diesem Jahr schnell und zahlreich wächst.
Jahrhunderte alte Geschichten weben sich um unsere Pflanzen und Geschichten schreiben das Leben. Geschichten geben uns Trost, machen Mut, erzählen von den Freuden des Lebens und seinem Leid.

Das Schneeglöckchen, Galanthus mit seinem reinsten Weiß als zuverlässiger Bote dafür, dass der Winter bald vorübergeht, gilt als ein Zeichen für Hoffnung und Ausdauer, ein Zeichen, dass Hindernisse überwunden werden. Es steht für Stärke in schweren Zeiten, für Optimismus und eine Wende hin zum Guten.


So begrüßen wir auch in diesem Jahr – wenn auch zaghafter – den Frühling in unserem Garten, finden Freude und Schönheit und hoffen auf den guten Ausgang einer bösen Geschichte.
Wünsche
Veröffentlicht: Dezember 22, 2021 Abgelegt unter: Allgemein, Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Ökosysteme erhalten, Biodiversität, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, Natur erhalten, Natur in der Stadt, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen Kommentar
Wir wünschen in diesen schwierigen Zeiten harmonische und fröhliche Feiertage, Stunden und Tage des Ausruhens, Nachdenkens, Besinnens und ein wunderschönes spannendes und inspirierendes Jahr 2022, in welchem wir gemeinsam Lebensräume für Menschen und Tiere (wieder-) erschaffen und erhalten und unsere Umwelt als Mitwelt erkennen, genießen und respektieren.
Wenn wir weiter die Natur zerstören, zerstören wir uns selbst, wir haben es (noch) in der Hand, das dürfen wir nicht vergessen, wir sind nicht ohnmächtig, sondern handlungsfähige Meschen!
Wir sind Teil eines großen, wunderbaren Ökosystems und können viel dafür tun, eine lebenswerte Welt in Stadt und Land zu erhalten.
Mehr Biodiversität für die Stadt – unterstützt unsere Petition:
https://www.change.org/VielfaltwachsenlassenBerlin
Wir freuen uns über Spenden!
Gemeinschaftsgarten wachsenlassen
Pflanzentauschmarkt vor der Grünen Bibliothek
Veröffentlicht: September 24, 2021 Abgelegt unter: Allgemein, Die Grüne Bibliothek, Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Bibliothek Tiergarten-Süd, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, Nachhaltigkeit, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen Kommentar
Witterungsbedingt findet unser Pflanzentauschmarkt am Sa, den 25.9.2021, in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr auf dem überdachten Terrassenbereich des Familienzentrums Villa Lützow statt. Eingang zum Gelände direkt links neben der Bibliothek Tiergarten-Süd, Lützowstr. 28, 10785 Berlin.
Wir freuen uns auf euch!
Leben und Gärtnern im Klimawandel
Veröffentlicht: Juni 22, 2021 Abgelegt unter: Berliner Stadtatur, Gemeinschaftsgarten | Tags: Artenvielfalt, Ökologie, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, nachhaltiges Wirtschaften, Urbanes Gärtnern Hinterlasse einen Kommentar
Wir haben eine Krise erst einmal eingedämmt, mal schauen, wie es weiter geht.
Wir möchten nicht von einer Krise in die nächste schlittern und doch kam es mir am letzten Wochenende so vor:
Nachdem ich während der letzen 18 Monate wegen der Corona-Pandemie relativ viel Zeit in meiner Wohnung verbracht habe, hatte ich nun das Gefühl, ich bleibe lieber zu Hause, weil die Umwelt so menschenunfreudlich geworden ist.

36 Grad und Trockenheit.
Willkommen im Klimawandel!
Wie gehen wir damit um?
Im Garten: mulchen, mulchen, mulchen, den Boden bedeckt halten, beobachten, wer sich wie mit wem versteht und wer sich gegenseitig unterstützt; Mischkulturen,Waldgarten, Milpabeet, Permakultur…

Weg von der Agrarindustrie!
Wie können wir uns anmaßen, unseren Boden industriell ‘verwalten zu können’?
Gesellschaftlich?
Wie in der Natur: Vielfalt!

Der heftige Hitzeeinbruch hat unseren Pflanzen arg zu schaffen gemacht und wir versuchen, sie – wassersparend – zu unterstützen.
Das Gemüse tut sich in diesem Jahr besonders schwer, erst die lange – immerhin mit Regen – anhaltende Kälte und nun plötzlich: ach, jetzt wachs doch mal und trage Früchte!
Die Erdbeeren, Kirschen, Maulbeeren und Johannisbeeren reifen alle auf einmal und es gibt ein ganz kurzes Erntefenster, bevor alles verdirbt.
Die Früchte sind, ich vermute aufgrund der kurzen Reifezeit, kleiner und früher als im Vorjahr.


Es gibt Überlebenskünstler*innen, die fähig dazu sind, sich auf diese Veränderungen eizustellen, gebietsheimisch, samenfest und auch einige Einwander*innen unter den Pflanzen helfen uns und unserer Natur, eine Balance zu finden.
Und nicht zuletzt:
Die Schöhnheit, die uns bildet und erfreut.




Winterimpressionen im Gemeinschaftsgarten
Veröffentlicht: Februar 14, 2021 Abgelegt unter: Gemeinschaftsgarten | Tags: entdecken, Garten in der Stadt, Gemeinschaftsgarten, Gemeinschaftsgarten wachsenlassen, Stadtgarten, Urbanes Gärtnern, Wachsenlassen Hinterlasse einen KommentarWir versuchen zu planen, wir organisieren und denken… und alles ist erschwert durch die Vorsichtsmaßnahmen, denen wir uns aufgrund des Infektiosgeschehens durch die weltweite Virus-Erkrankung Covid-19 unterordnen.
Leben im Lockdown, Hoffung auf Besserung, wie wird es weitergehen?
Wird es uns Menschen gelingen, all die festgefahrenen, komplex miteinander verknüpften Gesellschafts- und Lebenssysteme dahingehend zu verändern, dass wir uns wieder als Teil der Natur empfinden können und gemeinsam mit der Natur werden leben und wirtschaften können?
Und dann ein Geschenk der Natur: Glitzer-Pulver-Schnee!
Wie schön sind Gärten und naturnahe Orte in der Stadt, um hinaus zu gehen und um zu entdecken und um unsere wunden Seelen baumeln zu lassen.
Und wir Menschen schaffen in stiller Freude wundersame Formen.