VORANKÜNDIGUNG: SAVE THE DATE!

Jetzt beginnt wieder die Pflanzzeit und vielleicht soll das eine oder andere Plätzchen im Garten, auf Balkonen oder auch in der Wohnug für neue Schätze frei geräumt werden.

Daher laden wir ein zum

Pflanzentauschmarkt am Freitag, den 20.10.2023

16.00 – 19.00 Uhr

im Raum wachsenlassen und im Foyer des
Kiez Zentrums Villa Lützow

Lützowstraße 28
10785 Berlin

tauschen, verschenken, weitergeben:
ob zu groß gewordene und geteilte Stauden aus Gärten und von Balkonen oder auch zu viel gewordene Zimmerpflanzen… wir freuen uns auf Gärtner*innen aus Berlin und dem Umland!

Auch wer keine eigenen Pflanzen abzugeben hat, ist herzlich zum Stöbern und Fachsimpeln eingeladen.

Kontakt: wachsenlassen@web.de


Danke für Eure Unterstützung beim Umwelteuro!

Liebe Unterstützer*innen von KIDZ e.V. und wachsenlassen!

Mit eurer Hilfe haben wir es geschafft, beim Wettbewerb GASAG-Umwelteuro unter die ersten 20 Plätze und damit in die Wertung für einen Publikumspreis zu kommen.
Wir freuen uns sehr über die vielen für uns abgegebenen Stimmen.

Vielen herzlichen Dank dafür!


Mittagstisch im Kiez

Wir laden ein!

Am Dienstag, den 26.9.2023 bieten wir wieder einen gemeinsamen Kiez-Mittagstisch vor dem Familienzentrum, Villa Lützow, Lützowstraße 28, 10785 Berlin an.

Uhrzeit: 12.30 – 14.00 Uhr

Diesmal gibt es Gemüse-Lasagne (auch als vegane Variante) mit Mangold aus dem Gemeinschaftsgarten.

Endspurt bei GASAG Umwelteuro:
Bis morgen könnt ihr/Sie noch eine Stimme unter Projekte für KIDZ e.V. wachsenlassen abgeben: https://www.gasag-umwelt.de/ und damit unsere Arbeit auf einfachem Wege finanziell unterstützen!


Jetzt für uns beim GASAG Umwelteuro abstimmen!

https://www.gasag-umwelt.de/

Liebe Freundinnen und Freunde des Gemeinschaftsgartens,

bitte unterstützt unsere Arbeit und stimmt beim GASAG Umwelteuro unter Projekte für KIDZ e.V. wachsenlassen

Auf leichtem Wege könnt ihr uns dabei helfen, Geld für unseren Stadtnaturgarten und unsere Natur- und Umweltbildungsarbeit zu gewinnen. Einfach auf die Website GASAG Umwelteuro 2023 gehen und per sms abstimmen.

Und bitte unbedingt weitersagen an alle, die ihr kennt, jede Stimme zählt!

Vielen herzlichen Dank und Grüße sagt das Team wachsenlassen!


Der Wunschbaum

Im Jahre 2010 haben wir begonnen, auf dem Außengelände des heutigen Kiez Zentrums Villa Lützow in Berlin Tiergarten-Süd, einen ca. 2000 qm großen Bereich als Naturgarten zu gestalten und zu pflegen.

Genauso lange begleitet uns unser Maulberbaum, ein Morus nigra, in unseren Augen leider zu nahe am Außenzaun gepflanzt, doch dazu nachher mehr.

Der Maulbeerbaum (Morus alba) stammt ursprünglich aus China, Japan und Korea und gelangte über Spanien, Italien, Frankreich nach Europa. Hintergrund der Einführung war unter anderem der Versuch, selber Seide herstellen zu wollen. Dazu gab es ja bekanntlicherweise auch Versuche in Brandenburg…

Da unser Maulberbaum ein Morus nigra ist, sind wir nicht auf die Idee gekommen, in die Seidenproduktion einzusteigen (die Raupen des Seidenspinners mögen nämlich nur die weiße Sorte), sondern lieben wir ihn vor allem wegen seiner wohlschmeckenden Früchte und seines schönen Wuchses.

Der Nigra kommt übrigens vermutlich aus Vorderasien, vielleicht dem Gebiet des alten Persiens und wird schon seit der Antike am Mittel­meer angebaut und ist dort manchmal auch als verwilderte Form zu finden. Attraktiv machen ihn auch dort seine wohlschmeckenden, durstlöschenden und erfrischenden Früchte.

Auch in der Pflanzenheilkunde findet der Maulbeerbaum Verwendung.Wir ernten und trocknen seine Blätter für unsere Teemischungen, sie lindern Halsschmerzen und helfen bei Angina.

Im alten China wurde die Maulbeerbaume als Bäume des Sonnenaufgangs und der Sonnen-Mutter verehrt.
Bei den Griechen galten sie als Symbol der Klugheit und seine wohlschmeckenden Beeren, die den Menschen köstliche Nahrung darboten, wurden als Götterfrüchte verehrt.

Und es gibt die tragische Liebe von Pyramus und Thisbe in den Metamorphosen von Ovid, wo wir anschaulich erfahren, wie die Früchte ihre blutrote Farbe erhalten haben.
Maulbeerbäume sind nicht nur nützlich, gesund und schön, sondern auch lauschige Schattenspender. Sie haben eine heitere und freundliche Ausstrahlung, fördern die Geselligkeit und sind bestens als Haus-Bäume geeignet. Die Maulbeere ist ein Baum für jeden Tag. Eigentlich. Bescheiden. Freundlich. Die Mutter der Sonne.

Heutzutage gilt der in der Türkei sehr bekannte Maulbeerbaum auch vielen als ein Sinnbild für türkische Einwanderung nach Deutschland: Wie er sind auch die türkeistämmigen Einwanderer der 60er und 70er Jahre in Deutschland heimisch geworden. Sie, ihre Kinder und Enkel sind heute in Deutschland fest verwurzelt. Als ein Teil der Gesellschaft leistet jede*r einzelne von ihnen mit seiner Arbeit, seinem Engagement, seiner Herkunftskultur und den Früchten seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag für das gemeinschaftliche Leben in Deutschland.

Und übrigens: Seit Neuesten wird der Maulbeerbaum von einigen als Klimabaum der Zukunft gehandelt, weil er den veränderten Bedingungen in Zeiten des Kliamwandels ganz gut stand halten kann.

Da unser Maulbeerbaum sehr nah an den Außenzaun zum Bürgersteig hin gepflanzt worden ist, haben wir seit Jahren darauf geachtet, seine unteren Äste regelmäßig zu schneiden. Es gab nämlich Beschwerden darüber, dass der Kehrwagen der Stadtreinigung, der den Bürgersteigt säubert, nicht darunter durchfahren könne. Also haben wir sorgfältig darauf geachtet, dass dies gewährleistet ist.

Was das wunderbare daran ist (war?), dass der Baum so nah am Bürgersteig steht, ging uns erst nach Jahren auf, als der Baum seine ersten Früchte trug:
Jedes Jahr versammelten sich viele Anwohner und auch zufällig vorbeikommende Passanten unter dem Baum, um ihn zu beernten. Menschen aus Syrien, Iran, Türkei, Nord-Mazedonien, China, Griechenland und und und trafen sich unter den Zweigen des Baumes, kamen ins Gespräch, erzählten uns Geschichten aus ihrer Kindheit und strahlten vor allen Dingen eins aus: Freude!

Dieser Baum mit seinen Früchten ist (war?) manchmal lang vergessene Heimat.

Und manch eine Berlinerin kostete zum ersten Mal in ihrem Leben eine Maulbeere.

In einem Jahr erstrahlte unser Marus nigra sogar als Wunschbaum. Mit Wünschen beschriftete Stoffbinden konnten an seine Äste gebunden werden und wer weiß, vielleicht sind einige davon in Erfüllung gegangen.

Dass ich nun über den Maulbeerbaum schreibe, hat einen traurigen Anlass. Mitte Juni diesen Jahres – mitten zur heißen Jahreszeit, mitten zur Erntezeit, wurde der Baum aus uns noch nicht einsichtigen Gründen sehr stark – ich empfinde die Art und Weise, besonders zu dieser Jahreszeit als sehr brutal-, beschnitten.

Der Baum blutet seither aus seinen Wunden und ja, vielen Menschen blutet das Herz.

Beraubt seiner schattenspenden Eigenschaft, geschmälert in seinem charaktervollen Wuchs steht er nun nackt am Zaunesrand, unerreichbar die Früchte für kleine und große Freundinnen.

Ich versuche, seit nunmehr sechs Wochen eine Antwort auf die Frage Warumzu bekommen, bisher hat sich noch niemand aus der zuständigen Verwaltung zu einem persönlichen Gespräch bereit erklärt.

Schmerzlich für mich und alle, die sich in unserem Garten seit 13 Jahren für den Erhalt der Stadtnatur mit Rat und Tat engagieren.

Wer seinen Maulbeerbaum im Sommer oder im Herbst schneidet, sorgt damit dafür, dass dieser langfristig verkommt.

Die Maulbeere ist ein Baum für jeden Tag. Bescheiden. Freundlich. Die Mutter der Sonne. Eigentlich.


Unsere Gartenvögel im Jahreskreislauf – entdecken-erleben-schützen

oder: was wir mit unseren Kindergartenkindern alles so im Garten entdecken.

Erst einmal kennenlernen:
Mit Büchern, Tafeln und Abbildungen haben wir die unterschiedlichen Vögel in unserem Garten kennengelernt, gemalt und gebastelt.
Der jeweils persönliche Lieblingsvogel wurde als magnetischer Anstecker mit nach Haue genommen.

Als Spatz, Taube, Kohl- und Schwarzmeise, Rotkehlchen, Amsel und Specht erst einmal bekannt waren, sind wir durch den Garten gezogen und haben versucht, den Vogelstimmen zu lauschen.
Schwierige Übung, so lange stille zu sein – aber es hat doch immer besser und länger geklappt. Natürlich waren die Spatzen am lautesten! (und am besten zu sehen)

Wir haben die gehörten Stimmen mit entsprechenden Vogelstimmen-Apps verglichen und nach und nach konnten die Kinder diese immer öfter den Vögeln zuordnen.

Wir haben wir uns die gesammelten Vogelnester der letzten Jahre angeschaut, wie unterschiedlich die einzelnen Vögel ihre Nester bauen.

Und was dafür alles verwendet wurde, wir haben nicht schlecht gestaunt! Halme, Moose, Haare, Wurzeln, Blätter, Garne, Papierfetzen, Rindenstückchen, alles wurde verwendet. Einige Nester des letzten Jahres waren auffällig blau – da hat wohl jemand im Jahr davor mit blauen Wollgarn seine Pflanzen angebunden.

Wir lernten einiges über die unterschiedlichen Formen und Höhen der Nester. Es gibt offene Nester und Höhlen, auch die Einschlupflöcher in den Nistkästen benötigen unterschiedliche Durchmesser und einige sitzen sogar an der Seite.

Als Höhepunkt konnten wir eine Amsel dabei beobachten, wie sie im dichten Gehölz einer Hecke auf Augenhöhe ihr Nest baute.

Im Frühsommer konnten wir dann die Elternvögel beobachten, wie sie Futter für ihren Nachwuchs suchten. Zu unserer Freude haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal wieder Stare in unserem Garten eingefunden, deren Jungvögel den Eltern auf dem Boden bei der Futtersuche folgen.
Auch die kleinen Meisenästlinge konnten wir im verlausten Holunderbaum dabei beobachten, wie sie ihre tschilpenden Jungen fütterten.

Also, was fressen unsere Vögel denn eigentlich so?

Wie sich herausstellte, ist dies durchaus unterschiedlich. Während die Spatzen und Finken in unserem Garten hauptsächlich Körnerfresser sind, füttern sie während der Brutzeit aber ebenfalls Insekten, da die junge Vögel das tierische Eiweiß benötigen. Die anderen Singvögel fressen den Sommer über Insekten, Würmer, Larven, Läuse, Beeren, was uns dazu bewogen hat, mit den Kindern mit Lupen auf die Suche nach Insekten in unserem Garten zu gehen.

Das wiederum hat bei den Kindern eine große Begeisterung ausgelöst und wir haben wieder einmal festgestellt, das alles, was ‘kreucht und fleucht’ bei ihnen auf viel größeres, unvoreingenommenes Interesse stößt als bei Jugendlichen oder Erwachsenen.

Also heißt es im nächsten Jahr: Unsere Insekten im Jahreslreislauf – entdecken-erleben-schützen

So wurde vieles mit den Lupen untersucht und erkundet und natürlich blieben wir auch immer wieder vor unserem Wurmkompost stehen und haben darüber geredet, wie diese Würmer Lebensmittelabfälle in wertvolle Erde verwandeln.

Bei der regelmäßigen Pflege unserer Vogeltränken, die wir gemeinsam mit den Kindern durchführen, kam dann die Frage auf, wo denn die Insekten trinken können und wir haben für jedes Kind eine Insektentränke für zu Hause gebastelt. Diese werden hoffentlich regelmäßig mit Wasser gefüllt werden.

Im Herbst verlassen einige Vögel unseren Garten. Wir lernen, dass es Kurz- und Langstreckenflieger gibt und dass selbst Amseln und die Kohlmeise manchmal herumzieht, um bessere Futterbedingungen oder ein besseres Klima zu finden. Und wir erfahren, dass einige Zugvögel aufgrund des Klimawandels sogar vermehrt hier bleiben, weil die Winter bei uns immer wärmer werden.

Dazu haben wir noch einmal die Größe der unterschiedlichen Vögel verglichen und waren erstaunt, wie weit so ein kleiner Vogel fliegen kann.

In unserem Garten lassen wir die Samenstände der abgeblühten Pflanzen stehen, darüber freuen sich viele Körnerfresser zu jeder Jahreszeit, wie Spatzen und Finken, die wir nun gut beim Fressen der Samen beobachte können.

Den Herbst haben wir dazu genutzt, um neue Schutzzonen für unsere Gartenvögel zu errichten. Vögel wie das Rotkehlchen oder der Zaunkönig benötigen besonders dichtes Unterholz, um sich zu verstecken und oder zu brüten.

Mit dem anfallenden Gehölzschnitt haben wir eine Benjeshecke gebaut.

Im Winter schließlich wurde es Zeit, neues Vogelfutter herzustellen. Wir mischten Körner, lernten noch einmal eine Menge darüber, was welcher Vogel am liebsten mag und mischten Fettfutter an.
Jedes Kind bekam eine Tasse oder ein ‘Sternchen’ mit nach Hause.

Es wurden neue Nistkästen für das nächste Jahr gebaut. Unter Anleitung konnten da auch schon die Kleinsten helfen beim sägen, schmiergeln und anmalen.

Unsere Gartenvögel im Jahreskreislauf: ein Jahr voller Entdeckungen!

Wir sind sicher, dass die Kinder nun ein anderes Verständnis für unsere Gartenvögel haben und aufmerksamer ihnen gegenüber geworden sind.

Wir haben erkannt, dass heutige Stadtkinder noch weniger über Vögel wissen, als wir erwartet haben und haben uns sehr das enorme Interesse der Kinder gefreut. Alles wurde hinterfragt, bestaunt und erforscht und die Anteilnahme am Leben der Vögel war sehr groß.
Nur was wir kennen und lieben, können und wollen wir auch schützen.

Wir danken der Stiftung Berliner Sparkasse für die Unterstützung unserer Arbeit!


Umwelt- und Klimapreis Berlin Mitte 2023

Wir haben heute den 1. Preis beim Umwelt- und Klimapreis Berlin Mitte 2023 in der Katergorie Begrünung verliehen bekommen!

Besonders freut uns die Katergorie, da wir uns in unserem Garten seit Jahren darum bemühen, eine naturnahe, nach permakulturellen Kriterien angelegte ganzheitliche Gartengestaltung zu etablieren, die Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen bietet.
Besonders am Herzen liegen uns dabei der Wildbienen- und Vogelschutz und der Erhalt der Artenvielfalt.

Menschen ab dem Kindergartenalter können in unserem Gemeinschaftsgarten eine Beziehung zur Natur aufbauen, pflegen und geniessen.

Wir haben an diesem Tag tolle kleine und große Menschen mit ihren engagierten Projekten für unsere Natur kennengelernt, das gibt immer wieder Mut in schwierigen Zeiten!

Einen besonderen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an unseren Verein KIDZ e.V., einem anerkannten freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der uns seit Jahren dabei unterstützt, Natur- und Umweltbildung und die Pflege der naturnahen Stadtnatur auf dem Gelände des Kiez Zentrums Villa Lützow in Berlin Tiergarten-Süd aufrecht aufrecht zu erhalten!


Gemeinsamer Kiez-Mittagstisch am 6.6.2023

Wir laden ein!

Am 6. Juni, in der Zeit von 13.00 – 14.30 gibt es wieder einen gemeinsamen Mittagstisch im Kiez mit dem Familienzentrum Villa Lützow.

Diesmal mit leckerem Oregano-Pesto aus unserem Gemeinschaftsgarten.

Vor dem Familienzentrum Villa Lützow
Lützowstraße 28
10785 Berlin

Kontakt: wachsenlassen@web.de


DIY-DIT_ Kräuteröle und -essige selber herstellen

Am Donnerstag, den 1. Juni 2023, in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr
könnt Ihr gemeinsam mit uns Kräuteröle oder -essige mit frischen Kräutern aus unserem Garten ansetzen.

Wenn möglich, bitte eigene kleine Flaschen mitbringen.

Gemeinschaftsgarten wachsenlassen
auf dem Gelände des Kiez Zentrums Villa Lützow
Lützowstraße 28
10785 Berlin

Kontakt: wachsenlassen@web.de


Verkehrsberuhigung für einen Sommer

Nun ist sie da, die Verkehrsberuhigug, für die sich die Mitglieder der Initiative Steinmetzkiez seit 2018 mit großem nachbarschaftlichem Engagement einsetzen, jedoch erst einmal temporär befristet für die Monate Mai-Oktober in Form einer Sommerstraße.

Bei der Einrichtung von Sommerstraßen in Berlin handelt es sich um eine Verkehrsinitiative der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Durch die Einrichtung autofreier Sommerstraßen soll sicherer Freizeitraum entstehen, die “den Anwohner:innen in den Sommermonaten einen Raum und die Möglichkeit zur Begegnung, zum Verweilen, zur Erholung, zur Kommunikation mit der Nachbarschaft und zum Spielen zu geben” heißt es dazu aus dem Senat.

Eröffent wurde die Sommerstraße in der nördlichen Steinmetzstraße in Berlin Schöneberg am 29. April durch ein nachbarschaftliches Fest mit Musik, Tanz und Spiel und gemeinsamen Aussaataktionen durch das Team wachsenlassen der neuen, vom Senat zur Verfügung gestellten Stadtmöbel mit Pflanzkübeln.

Ein Teil der Intitiator*innen und Bezirkspolitk.

Die Brass Bands Fanfare Gertrude (https://fanfaregertrude.de) und Westcostars (https://ffffan.fr/les-fanfares/les-westcostars) sorgten für viel gute Laune!

Da nicht sicher ist, was mit den Pflanzkübeln nach Beendigung der Sommerstraße passiert, haben wir uns für eine Aussaat mit insektenfreundlichen Sommerblumen entschieden und keine Stauden gepflanzt. Diese werden sicherlich mit den bunt blühenden Baumscheiben harmonieren, die wachsenlassen (www) seit dem letzten Jahr mit Hilfe von Anwohner*innen begrünt und gepflegt hat.
Ebenfalls wieder sehr beliebt: Steine bunt anmalen für zusätzliche Verschönerung der Baumscheiben!

Viele haben an der Vorbereitung und Durchführung des wunderschönen Eröffnungsfestes der Sommerstraße Steinmetzstraße geholfen, hier noch einmal ein Dank an alle Unterstürtzer*innen!

Wie wird es nun weitergehen?

Der gesperrte Bereich der Straße wurde von Anfang an rege zum Spielen und Aufenthalt in der nun deutlich ruhigeren Straße von Anwohner*innen genutzt, auch die Pflanzkübel und Baumscheiben werden nachbarschaftlich gepflegt, die meisten Nachbar*innen scheinen die neue Aufenthaltsqualität in ihrer Wohnstraße zu geniessen.

Aber: Sommerstraßen haben einen Versuchscharakter – sie sollen zwar zeigen, wie der neu gewonnene Platz freizeitlich genutzt wird, welche Alternativen es für die heute vorwiegende Dominanz des Autos in Berlin gibt und was die besten Möglichkeiten sind, diese funktional umzusetzen, aber ob es ab November zu der gewünschten dauerhaften Sperrung der Straße kommen wird, ist auf keinen Fall abzusehen.


Da liegt wahrscheinlich wieder viel erneute Überzeugungsarbeit vor der nachbarschaftlichen Initiaitve Steinmetzkiez.

Aber jetzt erst einmal den neuen Freiraum für alle kleinen und großen Nachbar*innen geniessen!