Leben und Gärtnern im Klimawandel


Wir haben eine Krise erst einmal eingedämmt, mal schauen, wie es weiter geht.

Wir möchten nicht von einer Krise in die nächste schlittern und doch kam es mir am letzten Wochenende so vor:

Nachdem ich während der letzen 18 Monate wegen der Corona-Pandemie relativ viel Zeit in meiner Wohnung verbracht habe, hatte ich nun das Gefühl, ich bleibe lieber zu Hause, weil die Umwelt so menschenunfreudlich geworden ist.

36 Grad und Trockenheit.

Willkommen im Klimawandel!

Wie gehen wir damit um?

Im Garten: mulchen, mulchen, mulchen, den Boden bedeckt halten, beobachten, wer sich wie mit wem versteht und wer sich gegenseitig unterstützt; Mischkulturen,Waldgarten, Milpabeet, Permakultur…

Weg von der Agrarindustrie!

Wie können wir uns anmaßen, unseren Boden industriell ‘verwalten zu können’?

Gesellschaftlich?

Wie in der Natur: Vielfalt!

Der heftige Hitzeeinbruch hat unseren Pflanzen arg zu schaffen gemacht und wir versuchen, sie – wassersparend – zu unterstützen.

Das Gemüse tut sich in diesem Jahr besonders schwer, erst die lange – immerhin mit Regen – anhaltende Kälte und nun plötzlich: ach, jetzt wachs doch mal und trage Früchte!

Die Erdbeeren, Kirschen, Maulbeeren und Johannisbeeren reifen alle auf einmal und es gibt ein ganz kurzes Erntefenster, bevor alles verdirbt.

Die Früchte sind, ich vermute aufgrund der kurzen Reifezeit, kleiner und früher als im Vorjahr.

Es gibt Überlebenskünstler*innen, die fähig dazu sind, sich auf diese Veränderungen eizustellen, gebietsheimisch, samenfest und auch einige Einwander*innen unter den Pflanzen helfen uns und unserer Natur, eine Balance zu finden.

Und nicht zuletzt:
Die Schöhnheit, die uns bildet und erfreut.



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